Senta und Ferdinand Tesch
Ausstellungseröffnung
Senta Tesch beschreibt die Technik ihrer Arbeiten als eine Notwendigkeit in ihrer Aktivität. Familie und Kindererziehung ließ sich schwer vereinbaren mit Öl- oder Aquarellmalerei. Dagegen können Farbstifte und Papier immer zur Hand sein und das angedachte Werk auch zeitlich unterbrochen werden. Wurden anfangs Flächen in kleiner Strichführung zu ihren Bildern, sind es heute großzügig gezogene Linien über das ganze Blatt hinweg. So beschreibt sie ihre Arbeiten am besten mit diesen Worten:
Unzählige Farbpunkte dehnen sich zu Linien,
bilden Netzwerke,
gestützt vom Weiß des Papieres,
enden gelöst
oder
in bekannten Konturen.
Meine Bildwelt entsteht.
Technik und Menschen bilden die Grundlage der Arbeiten von Ferdinand Tesch. Schwarz/weiß größtenteils seine Farbpalette.
Das Ende der Textilindustrie in Nordhorn und Gronau wurden fotografisch dokumentiert. Es folgten Landschaften in Schottland und Irland. Menschen in ihrem Wandel von 12 Jahren; verlassene Industriebrachen in Chile mit ihrem Wohlstand und der Armut durch den Salpeterabbau. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte und viele andere „Alltäglichkeiten“ wurden mit Kamera und Film festgehalten.
„Mensch und Tier“ sind regional bedingt entstanden, in der Grafschaft Bentheim, in der Ferdinand Tesch lange Zeit beheimatet war. Hier war die Herausforderung, den Zeitpunkt abzuwarten, in dem „Mensch und Tier“ ihre Zuneigung zueinander zeigten.
Die Werke bleiben einige Zeit im Rathaus Oyten ausgestellt, der Eintritt ist stets frei. Zur Ausstellungseröffnung wird nach einführenden Worten auch ein wenig musikalische Begleitung geboten.
Beginn: 11 Uhr
Eintritt: frei
